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Getreideernte 2012 hat begonnen

08.07.2012

Brandenburg : Qualitätsunterschiede bei der Gerste

Die Gerstenernte ist in Brandenburg in vollem Gange. Da in der Kornfüllungsphase örtlich der Niederschlag fehlte, gingen bei den betroffenen Schlägen die Pflanzen in die Notreife,es wird daher hier mit geringeren Hektolitergewichten gerechnet.

Der Ertrag der Wintergeste wird auf ca 5 t/ha eingeschätzt. Insgesamt wird mit 1% minus gegenüber dem Vorjahr, aber mit großen regionalen Unterschieden gerechnet, die Kahlfröste im Januar mit Temperaturen von minus 25 °C und Spätfröste im März und April haben einen Auswinterungsschaden von 12% gebracht.

Der Landesbauernverband gibt die erwartete gesamte Getreiderernte mit 2 mio t an,das wären 100.000 t mehr als in 2011, aber 400.000 t weniger als im Durchschnitt der letzten 7 Jahre.

Die Anbaufläche blieb mit 482.000 ha nahezu konstant.

Sachsen : Ernte bei durchwachsenem Wetter gestartet

Trotz der witterungsbedingten Schwierigkeiten erwarten die Landwirte durchschnittliche Erträge.

Bauernpräsident Wolfgang Vogel : "Die feuchte und warme Witterung der letzten 8 Wochen hat uns deutlich geholfen, die Defizite durch die Trockenheit im März und April und die Schäden durch die massive Auswinterung im Februar wieder etwas auszugleichen". Auf Grund dieser Auswinterungen ging die Anbaufläche des Wintergeteides um 33.500 ha gegenüber dem Vorjahr zurück und die Anbaufläche von Sommergetreide stieg im Gegenzug um 20.200 ha.

Sachsens Landwirte bearbeiten in diesem Jahr 719.493 ha Ackerland. Davon entfallen 405.377 ha auf den Getreideanbau.

Hessen : Ertragserwartungen durch Auswinterungen geringer

Nach Erhebungen des hessischen Statistischen Landesamtes mussten im Frühjahr 108.000 ha Winterweizen, Wintergerste und Winterraps umgebrochen und mit Sommerkulturen neu eingesät werden.

Die außergewöhnlich hohe Umbruchfläche entpricht fast 25 % der hessischen Ackerfläche.Die nicht umgebrochenen aber frostgeschädigten Wintergetreidebestände lassen trotz der nachfolgend guten Wachstumsbedingungen nur unterdurchschnittliche Erträge erwarten.

Im hessichen Ried, dem traditinellen Frühdruschgebiet laufen die Mähdrescher seit einer Woche.

Rheinland-Pfalz : Wintergerste erntereif, aber geteilte Ertragserwartungen

20 % der Wintergerstenflächen mussten umgebrochen und mit Sommergerste neu eingesät werden. Bei den nicht umgebrochenen Flächen werden im erheblichen Umfang Zwiewuchs und starke Verunkrautung den Ertrag schmälern.

In Rheinhessen und der Vorderpfalz hat die Ernte bereits begonnen, in den Höhengebieten wird mit dem Beginn Ende Juli gerechnet. Nur bei nichtgeschädigten Flächen werden durchnittlich gute Ergebnisse erwartet.

Die Sommergerste steht überall in Rheinland-Pfalz gut und es wird eine Ernte über dem fünfjährigen Mittel erwartet. Probleme bereiten die Nachsaaten auf den Umbruchflächen. Hier ist ein Durchwachsen des vorher angebauten Wintergetreides zu beobachten.Daher wird eine reduzierte Braugerstenfläche von 50.000 ha erwartet.

(LBS,LBB,LBH,LBRP)

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